Ria Schröder

Endometriose muss auf den Lehrplan von Schulen und Universitäten

Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, rund 10 % der Frauen sind betroffen. Dennoch ist die Krankheit, bei der gutartige, meist schmerzhafte Gewebewucherungen außerhalb der Gebärmutterhöhle in benachbarten Organen und Geweben auftreten, weitgehend unbekannt.

Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen sind unzureichend über Endometriose aufgeklärt und so dauert es vom Auftreten der Symptome bis zur Diagnose oft bis zu zehn Jahre. Das muss sich ändern! Neben der Fortbildung von Gynäkologinnen und Gynäkologen gehört Frauengesundheit und Endometriose in den Schulunterricht. Mädchen müssen wissen: Starke Schmerzen bei der Menstruation sind nicht normal, sondern können ein Anzeichen für Endometriose sein. Schluss mit Tabuisierung, Zeit für Aufklärung!