Ria Schröder

Qualitätsoffensive statt Flickenteppich-Abitur

Zur heutigen Kultusministerkonferenz erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Ria Schröder:

„Die Kultusministerkonferenz beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema: Wie wird das Abitur bundesweit vergleichbar? Wir dürfen beim Weg zum Abitur nicht Halt machen, sondern müssen auch die Prüfungen selbst angleichen. Derzeit haben wir in 16 Bundesländern 16 verschiedene Prüfungsordnungen. Dabei kann kein vergleichbares Abitur herauskommen. Das ist ein Problem für junge Menschen, die am Ende ihrer schulischen Laufbahn je nach Bundesland unterschiedlich gut qualifiziert sind. Hochschulen und Ausbildungsbetriebe haben es schwer, ihre Bewerberinnen und Bewerber objektiv auf ihre Eignung zu überprüfen, solange es relevant ist, ob das Abitur an der Küste oder in den Bergen absolviert wurde. Wir brauchen einheitlich hohe Qualitätsstandards für das Abitur bei gleichzeitiger pädagogischer, personeller und finanzieller Freiheit der Schulen. Das schafft flächendeckende Bildungsgerechtigkeit und die Qualität, die Ausbildungsbetriebe und Universitäten zu Recht von den Schulen und deren Absolventinnen und Absolventen erwarten.“