Ria Schröder

Einigung zum Digitalpakt ist fauler Kompromiss

Ria SCHRÖDER, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, zu den Einigungen im Digitalpakt 2.0 und zum Statement von Marja-Liisa Völlers MdB (SPD):

„Die Einigung zum Digitalpakt konnte deshalb so schnell zustande kommen, weil Özdemir jeden Anspruch an bessere digitale Bildung in Deutschland aufgegeben und die Forderungen der Länder einfach akzeptiert hat.
Das ist kein Ergebnis von Verhandlungen, sondern Folge der Selbstaufgabe des Bundes. Dass dies von der SPD-Fraktion mitgetragen wird, ist ein Armutszeugnis.

Keine verpflichtenden Fortbildungen von Lehrkräften, keine Verankerung von Medienkompetenz im Unterricht, kein zusätzliches Engagement der Länder. Der Digitalpakt bleibt weit hinter den Erwartungen zurück, zum Schaden der digitalen Bildung und Zukunftschancen junger Menschen.

Frau Völlers hat Recht, mit der FDP hätte es einen solchen faulen Kompromiss nicht gegeben. Schülerinnen und Schüler verdienen exzellenten digital gestützten Unterricht mit moderner Ausstattung, gut ausgebildeten Lehrkräften und einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Dafür werden wir uns weiter einsetzen.“