Lange To-Do-Liste für die neue Bildungssenatorin steht
Ria Schröder zum Rücktritt des Schulsenators Ties Rabe und zu den Aufgaben der designierten neuen Bildungssenatorin Ksenija Bekeris:
„Ich habe großen Respekt davor, dass Ties Rabe seinen Platz als Schulsenator räumt, wenn er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit aller Kraft den vielen Aufgaben im Hamburger Bildungssystem widmen kann. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass es schnell wieder gesundheitlich bergauf geht. Auch dank Ties Rabe steht Hamburgs Bildung im bundesweiten Vergleich in vielen Punkten gut da.
Dennoch ist die To-Do-Liste für die designierte Nachfolgerin Ksenija Bekeris lang: Lehrkräftemangel, ungleiche Bildungschancen und die Bildungspläne sind nur einige der wichtigsten Aufgaben, die beherzt angegangen werden müssen. Das bedeutet konkret: Ausbau der Lehramtsstudienplätze, eine Attraktivitätsoffensive für den Lehrerberuf durch weniger Bürokratie und eine Anpassung des Arbeitszeitmodells. Eine bessere Unterstützung für Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomischen benachteiligter Schüler, insbesondere durch die Verabschiedung des Bundesprogramms Startchancen. Die laufende Reform muss genutzt werden, um die Bildungspläne zu entrümpeln und ein neuer Fokus muss auf lebensrelevanten Themen wie Wirtschaft, Finanzen und Recht liegen. Ich wünsche Frau Bekeris ein glückliches Händchen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler in Hamburg.“